Theatergemeinde
München
BRSO & Daniel Harding
Der britische Ausnahmedirigent Daniel Harding ist seit langem gern gesehener Gast beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und präsentiert mit diesem Konzert ein Programm, das sich dem Licht und der Dunkelheit in Werke des 19. und 20. Jahrhunderts von Beethoven und Sibelius widmet.
1807 schrieb Beethoven die „Coriolan“-Ouvertüre zu Heinrich Joseph von Collins Trauerspiel um den gleichnamigen römischen Feldherrn. Die ausdrucksstarke Komposition vertont das Drama des Rebellen bis hin zum Freitod, im kaum hörbaren Pianissiomo der Celli. Das Werk mit seiner erzählerischen Qualität ist Vorläufer der später so populären Tondichtungen. Eine solche ist „Die Okeaniden“ (1914) vom Finnen Jean Sibelius, eine leuchtende Wassermusik – vom leichten Plätschern der Wellen bis in die dunklen Tiefen der See. Ergänzt wird das Programm durch die jeweils vierten Sinfonien der beiden Komponisten: Sibelius dunkle, tragische, deren Entstehungsprozess er selbst als „Kampf mit Gott“ bezeichnete und Beethovens heitere und unbekümmerte.
Programm
Ludwig van Beethoven
»Coriolan«-Ouvertüre c-Moll, op. 62
Jean Sibelius
Symphonie Nr. 4 a-Moll, op. 63
Pause
Jean Sibelius
»Die Okeaniden«, Tondichtung, op. 73
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
Herkulessaal, Residenz
Residenzstraße 1
80333 München
Thea-Tickets
vorhanden
Regulärer Preis: 40 - 96 €
Einführung um 18.45 Uhr
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